Meisterschaft und Klassenverbleib für den Schachclub Wiesloch


Mit Abschluss der Saison 2003/04 gibt es vom Schachclub Wiesloch Erfreuliches zu berichten: die zweite Mannschaft wurde im letzten Spiel Meister der Kreisklasse C und steigt auf.
Die erste Mannschaft hatte schon vor dem Spieltag die notwendigen Punkte eingefahren, um auch nächstes Jahr in der Bezirksklasse anzutreten.

SC 1926 Wiesloch II : SF Baiertal-Schatthausen III 3,5:2,5
Am letzten Spieltag dieser Saison traf die 2. Mannschaft des SC Wiesloch auf die SF Baiertal-Schatthausen 3. Die beiden Teams belegten punktgleich die Ränge 1 und 2, wobei Baiertal-Schatthausen das bessere Brettpunkteverhältnis aufwies. Somit war Wiesloch zum Siegen verdammt, um die Meisterschaft zu erringen.
Der Sonntagmorgen begann gut, den H. Gerner konnte an Brett 5 seinen Gegner nach starkem Konterspiel bezwingen und beendete die Saison ohne Punktverlust. Doch bald darauf ließ sich Wieslochs Brett 2 zu sehr in die Defensive drängen und konnte dem Druck seines Gegners nicht mehr standhalten. Dies bedeutete den Ausgleich zum 1:1. Unentschieden stand es auch nach Ende der Partie an Brett 6, denn L. Kistl remisierte bei absolut ausgeglichener Endspielstellung.
Am vierten Brett konnte A. Klare eine starke Diagonale zum Qualitäts- und Bauerngewinn nutzen. Nach stetiger Verbesserung seiner Position und weiterem Figurengewinn bereitete es ihm keine Probleme mehr, den Gegner schachmatt zu setzen und die komplette Saison ebenfalls ohne Niederlage zu "überstehen".
Nun benötigten die Wieslocher noch einen Brettpunkt zur Meisterschaft. Am Spitzenbrett wagte H. Bechtels Gegenüber ein Springeropfer und gewann dadurch drei Bauern. In einem spannenden Endspiel konnte Bechtel aber dank seiner Mehrfigur die Bauern zurückerobern und einen eigenen Bauern kurz vor die Verwandlung bringen. Dadurch standen Sieg und Meisterschaft für Wiesloch fest. Eine Niederlage an Brett 3 fiel nicht mehr ins Gewicht, der Endstand betrug 3,5:2,5.
(ak)

SC 1926 Wiesloch I : SF Hoffenheim I 1,5:6,5
Eine deutliche Niederlage kassierte die erste Mannschaft gegen die Meistermannschaft aus Hoffenheim. Mit 1,5 : 6,5 setzte es die höchste Saisonniederlage. Dabei musste sich der Gegner nicht sonderlich anstrengen, denn Wiesloch war mit zwei Spielern in Unterzahl angetreten. Auch Hoffenheim spielte mit Ersatz: an den hinteren zwei Brettern kamen Jugendspieler zum Einsatz, die aber keinen Wieslocher Gegner vorfanden. War man auf Hoffenheimer Seite vor dem Spiel auf ein Unentschieden aus, nutzte man in Angesicht der Wieslocher Aufstellung den Sonntagmorgen zu einem munteren Spielchen.
Die erste entschiedene Partie war an Brett drei, wo Dr. Huber in ausgeglichener Stellung dem Remisvorschlag seines Gegners zustimmte. Keiner der beiden Kontrahenten hatte in Angesicht der Mannschaftssituation Ambitionen auf ein verschärftes Spiel.
Etwas kampfeslustiger ging es am zweiten Brett von Dr. Gölz zu, wo es von Anfang an zu einem thematischen Bauernduell am Damenflügel kam. Trotz beiderseits scharfem Spiel blieb die Stellung aber im Gleichgewicht und das Remis war verdient.
P. Laue an Brett fünf schloss sich dann bald im Ergebnis an. Sein Unentschieden in fast geschlossener Stellung war dann der letzte Teilerfolg an diesem Tag für die Wieslocher. Trotz teilweise heftiger und insbesondere am ersten Brett zäher Gegenwehr mussten die drei restlichen Partien verloren gegeben werden zum Endstand von 1,5 : 6,5.
(hw)



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aktualisiert am 05.05.2004